Zehn Jahre Sophie-Scholl-Schule Hanau: Wir feiern am 15. September!
Nächster Entwicklungsschritt steht an: Inklusiver Bildungsstandort Lamboy mit Kita und intensivierter Zusammenarbeit mit der Grundschule

Es ist eine Erfolgsgeschichte: Unsere inklusive Sophie-Scholl-Schule in Hanau feiert am Freitag, 15. September, ab 15 Uhr ihr zehnjähriges Bestehen. Auf dem Schulgelände gibt es eine kleine Feierstunde, verschiedene Mitmach-Aktionen, Musik von einem Live-DJ sowie leckeres Essen und Getränke.
"Die Gründung der ersten inklusiven Grundschule in Trägerschaft des BWMK geht auf die Initiative von Eltern zurück, die sich eine Schule wünschten, in der Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen von- und miteinander lernen können", berichtet BWMK-Geschäftsführerin Mareike Meister, die auch erste Leiterin der neuen inklusiven Grundschule in Hanau war. Im Zuge eines Projekts entwickelte das BWMK das pädagogische Konzept der Sophie-Scholl-Schule und bezog auf dem Weg bis zur Schulgründung alle Beteiligten wie Eltern, staatliches Schulamt und Vertreter: innen von Förderschulen in den dialogischen Prozess ein. 2013 konnte die inklusive Sophie-Scholl-Schule in das barrierefrei umgebaute Gebäude in der Lamboystraße 50 einziehen – eine ganztägige Grundschule mit einem Unterrichtskonzept, das es jedem Kind individuell ermöglicht, in seinem Tempo zu lernen und sich zu entwickeln sowie soziale Kompetenzen zu erweitern. Inzwischen konnte die Schule um einen Neubau mit Mensa und Sportraum ergänzt werden.
Erweiterung des inklusiven Bildungsstandorts Lamboy um eine viergruppige Kita / Weiterentwicklung des Schulkonzepts zur echten Ganztagsschule
Nun folgt der nächste Entwicklungsschritt: Mit einer Kombination aus Kita und Grundschule im Gebäude der Tümpelgartenschule am Ulanenplatz sollen die Übergänge für die Kinder möglichst gut gestaltet und Synergien genutzt werden. "Im Zuge dieses Projekts soll die Sophie-Scholl-Schule zu einer echten Ganztagsschule mit den Schwerpunkten Bewegung und Gesundheit werden", erläutert Projektleiterin Christine Fischer. Ziel des Konzepts ist es, die Schnittstellen zwischen Elternhaus und Kita sowie Kita, Grundschule und weiterführender Schule besonder intensiv in den Blick zu nehmen, um allen Kindern eine möglichst optimale Bildungsbiographie zu ermöglichen. Die Einrichtung der inklusiven Kita auf dem Schulgelände ist ab Sommer 2024 geplant.