"Wir verurteilen rechtsradikales Gedankengut aufs Schärfste"

Geschäftsführung der BWMK gGmbH nimmt Stellung zum Anschlag auf eine Wohnstätte für Menschen mit Behinderung in Mönchengladbach

Die Geschäftsführung des BWMK spricht sich gegen extremistisches Gedankengut aus.

Der offenbar rechtsradikal motivierte Anschlag auf eine Wohnstätte für Menschen mit Behinderung in Mönchengladbach sorgt auch in der BWMK-Gruppe für Entsetzen und Betroffenheit. „Wir sind alle Menschen und sagen Nein zu jeglicher Art von Diffamierung, Ausgrenzung oder Gewalt. Wir setzen uns für die Werte unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung ein und verurteilen rechtsradikales Gedankengut aufs Schärfste“, erklären Martin Berg und Mareike Meister, Geschäftsführer der BWMK gGmbH.

„Die Schrecken des Nazi-Terrors und der damit verbundenen vorsätzlichen Ermordung von Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankungen sind nach wie vor präsent und sollten uns allen bewusst machen, dass wir die Verantwortung tragen, dass solcher Horror nie wieder möglich ist“, so Berg und Meister.
In einer Wohnstätte für Menschen mit Behinderung der Lebenshilfe in Mönchengladbach war in der Nacht zum Montag, 27. Mai 2024, eine Scheibe eingeworfen worden. Mitarbeitende fanden dort einen Ziegelstein mit der Aufschrift „Euthanasie ist die Lösung“. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsschutz dauern noch an; ein rechtsradikaler Hintergrund wird vermutet.

„Jeglichen extremistischen Ansätzen treten wir klar entgegen. Demokratie ist ein hohes Gut, für das wir uns mit voller Kraft einsetzen müssen“, unterstreichen Meister und Berg.
Das BWMK setze sich seit seiner Gründung und damit seit fünf Jahrzehnten dafür ein, dass jeder einzelne Mensch respektiert werde und aktiver Teil der Gesellschaft sein könne. „Gegen Ausgrenzung zu arbeiten und für das gleichberechtigte Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft ist unser aller Auftrag und Verantwortung“, so die BWMK-Geschäftsführung.

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