Messe-Rundgang mit Ministerin und Staatssekretärin

Zentrales Thema bei der Werkstätten:Messe in Nürnberg: Teilhabe am Arbeitsleben

Klares Bekenntnis zur wichtigen Funktion der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) in Deutschland: Bei der 14. Werkstätten: Messe in Nürnberg zeigen Menschen mit Beeinträchtigungen, was sie täglich leisten. Durch die Unterstützung der Werkstätten ist es ihnen möglich, ihre Talente zu entfalten und am Arbeitsleben teilzuhaben. Diese Möglichkeiten böte der allgemeine Arbeitsmarkt nicht in ausreichendem Maße, wie auch Jürgen Thewes, Vorstandsmitglied von Werkstatträte Deutschland e.V. bei der Pressekonferenz zur Eröffnung der Messe deutlich machte.



Die bayerische Staatssekretarin Carolina Trautner und Martin Berg, Vorstandsvorsitzender der BAG WfbM

Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly verwies auf die Entwicklung der Werkstätten, die ihre Leistung dort anböten, wo sie gebraucht werde: Mitten in der Gesellschaft und dort, wo auch andere leben und arbeiten. "In Nürnberg hat mitten auf dem Marktplatz ein Café eröffnet, in dem Menschen mit Beeinträchtigungen arbeiten. So wird Inklusion erlebt und immer selbstverständlicher", berichtete Maly.
Durch das Bundesteilhabegesetz werde die Unterstützung für den einzelnen Menschen mit Beeinträchtigung individueller, so die bayerische Staatssekretärin im Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales, Carolina Trautner. Wie vielfältig und auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten die Arbeits- und damit die Teilhabemöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigung seien, mache die Messe wunderbar deutlich, unterstrich die saarländische Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Monika Bachmann. Ihr Bundesland steht bei der viertägigen Messe in Nürnberg, die am 30. März endet, im Fokus.

Beim Messerundgang mit dem Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Mennschen (BAG WfbM) und dessen Vorsitzenden Martin Berg überzeugten sich die Politikerinnen von der beeindruckenden Vielfalt der Werkstattarbeit. An den Ständen, bei den Fachvorträgen sowie auf den Aktionsflächen wird gezeigt, wie gelebte und gelungene Inklusion aussehen kann.

Von der Innovationskraft der Werkstätten zeugt auch das Forum "Digitalisierung und ihre Chancen für die Werkstätten", das erstmals auf der Nürnberg-Messe über neue Technologien und deren Potenziale für mehr Teilhabe informiert.



Im Innovationsforum Digitalisierung: (von links) Martin Berg, Carolina Trautner und Dr. Jochen Walter.

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