Gute Stimmung und positive Bilanz / Insgesamt 15.000 Besucher bei Werkstätten:Messe

Fachforum, Produktschau und politische Plattform für Werkstätten zieht rund 3000 Menschen mehr an als im Vorjahr

Die Mischung macht es offensichtlich: Im Team des BWMK arbeiten selbstverständlich auch Menschen ohne Beeinträchtigungen mit, und das klappte bei der Werkstätten:Messe in Nürnberg einmal mehr wunderbar. Inklusion erlebbar machen - darum ging es nicht nur an den Ständen des Behinderten-Werk, es war auch das Motto der gesamten Messe, die dieses Jahr erstmals mit einem Innovationsforum zum Thema Digitalisierung aufwartete.
Insgesamt schien die Zusammenstellung des Programms für Fachbesucher sowie das öffentliche Publikum attraktiv zu sein, denn mit insgesamt 15.000 Besuchern zählte die viertägige Messe rund 3000 Menschen mehr als im Vorjahr.
Dass die Veranstaltung der BAG WfbM (Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen) auch eine wichtige politische Plattform ist, machten die bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Kerstin Schreyer, sowie ihre Staatssekretärin Carolina Trautner deutlich. Auch die saarländische Sozialministerin Monika Bachmann sowie Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly setzen sich für die Einbindung von Menschen mit Beeinträchtigungen in das gesellschaftliche und berufliche Leben ein und betonten, dass Werkstätten eine wichtige Rolle spielen, wenn es um Arbeit und Qualifizierung von Menschen mit Handicaps geht. Die Messe sei ein wichtiger Impulsgeber, denn dort würden viele Best-Practice-Beispiele vorgestellt, wie Inklusion vor allem in der Arbeitswelt funktionieren kann.
Bei der Bevölkerung ist die Messe vor allem wegen der vielfältigen und hochwertigen Produkte aus den Werkstätten beliebt - und das Fachpublikum schätzt das Vortragsprogramm, das aktuelle rechtliche, fachbezogene und gesellschaftliche Aspekte beleuchtet.

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